Stadtmarathon Würzburg unterstützt Würzburger Tafel

Die Corona-Krise trifft die Menschen besonders hart, die auch sonst nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. So können sich zahlreiche Menschen kaum ihr tägliches Brot leisten, obwohl es in Deutschland Lebensmittel im Überfluss gibt. Doch für finanzschwache Familien sind diese schlichtweg zu teuer. Allein in Würzburg und Umgebung leben mehrere tausend Menschen – darunter viele Kinder – von Sozialhilfe. Das bedeutet ein tägliches Budget von 4,50 Euro für Lebensmittel – viel zu wenig für eine ausgewogene Ernährung.

Hier hilft die Tafel Würzburg. Sie sammelt qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum stehen, bei Firmen in der Region ein und verteilt diese gegen einen symbolischen Betrag an bedürftige Mitbürgerinnen und Mitbürger. Außerdem beliefert sie kostenlos diverse soziale Einrichtungen. Derzeit ist die Würzburger Tafel wegen der Corona-Krise geschlossen, das es an geeigneten Räumlichkeiten fehlt, welche die erforderlichen Sicherheitsregeln für die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer erfüllen würden. Die Händler müssen daher viele Lebensmittel vernichten.

Voraussichtlich ab dem 19. April kann die Tafel ihre Arbeit hoffentlich wieder aufnehmen. Doch die Corona-Gefahr wird bis dahin nicht ausgestanden sein. Damit die Helfer die Lebensmittel dann möglichst kontaktlos an die Bedürftigen verteilen können, spendiert der Stadtmarathon Würzburg Taschen und Becher. Günter Herrmann, Organisationsleiter des iWelt-Marathons Würzburg, hat nun 1.000 praktische stabile Taschen sowie 2.500 Trinkbecher an Andreas Mensing von der Tafel Würzburg übergeben.